Gaby Cha­vez Hernandez

Gaby wuchs in dem klei­nen za­po­te­ki­schen Dorf San­ta Ana Yare­ni in den Ber­gen der Sier­ra Mad­re del Sur im me­xi­ka­ni­schen Bun­des­staat Oaxa­ca auf, etwa fünf Stun­den Auto­fahrt außer­halb der Haupt­stadt Oaxaca.

Ih­re Fa­mi­lie – ein­schließ­lich ih­rer bei­den El­tern, die sie sehr un­ter­stützen – ist noch im­mer dort zu­hau­se. San­ta Ana Ya­re­ni hat eine ab­neh­men­de Be­völ­ke­rung von mit­tler­wei­le we­ni­ger als 1.000 Ein­woh­nern. Ob­wohl Gaby sich schu­lisch aus­zeich­ne­te, gab es in ih­rem Hei­mat­ort kei­ne Mög­lich­keit, wei­ter­füh­ren­de Schu­len zu besuchen.

Da­her ent­schloss sich Gaby im Al­ter von zwölf Jah­ren zu­sam­men mit ih­rer Fa­mi­lie da­zu, dass sie in ein Kin­der­heim in der Haupt­stadt Oa­xa­ca zie­hen wür­de, um so wei­ter­hin eine Schu­le be­su­chen zu können.

Im Jahr 2008 zog Gaby in die Ver­ei­nig­ten Staa­ten, und 2015 schloss sie dort ihr Stu­di­um in Betriebs­wirt­schaft an der Sacred Heart Uni­ver­si­ty in Con­nec­ti­cut ab, an der sie mit einem Sim­ply Smi­les Sti­pen­di­um stu­diert hatte.

Nach sie­ben Jah­ren in den U.S.A. beschloss Gaby, nach Oaxa­ca in Mexi­ko zurück­zu­keh­ren, um dort Pro­jek­te für Sim­ply Smi­les zu lei­ten und zu koordinieren.

Im Som­mer 2015 kehr­te Gaby nach Oaxa­ca zurück, um dort die Lei­tung der bestehen­den Pro­gram­me von Sim­ply Smi­les zu über­neh­men. Ein gro­ßes Pro­jekt war der Umbau des bestehen­den Sim­ply Smi­les-Ein­satz­zen­trums in Oaxa­ca zu einem neu­en Kin­der­heim. Gabys ers­ten Bericht aus Oaxa­ca kannst du hier nachlesen:

San­ta Ana Yare­ni, Bun­des­staat Oaxa­ca, Mexiko

Gaby weiß aus eige­ner Erfah­rung, wie sich Kin­der füh­len, die weit weg von ihrer Fami­lie leben oder kein Zuhau­se mehr haben, und ist für die Kin­der im Sim­ply Smi­les Kin­der­dorf emo­tio­na­le Bezugsperson.

Sie weiß auch, wel­che Zukunfts­per­spek­ti­ven sich für Kin­der eröff­nen, die Zugang zu Schu­len und Aus­bil­dungs­mög­lich­kei­ten haben.

Gaby kann sich mit Kin­dern nicht nur auf Spa­nisch, son­dern auch auf Zapo­te­kisch unterhalten.

Nicht nur ihre Aus­bil­dung, son­dern auch ihre eige­nen Lebens­er­fah­run­gen hel­fen ihr, ein Team von päd­ago­gi­schen und haus­wirt­schaft­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern zu füh­ren, die sie bei der Arbeit im Kin­der­dorf unterstützen.